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Letzte Änderung dieser Seite: 19.11.2006: Arbeiten bis 19.11.2006 eingefügt.
www. Gothawagen .de - Die Restaurierung 7
Am vorletzten Augustsonntag hat das Dach seine endgültige Lackierung bekommen: Das Blechdach glänzt jetzt in RAL 7001 silbergrau in hochglänzend. Das Leinendach hat eine weitere Schicht Flüssigkunststoff erhalten, einmal zur Abdichtung und zum anderen, um eine gleichmäßige Farbgebung zu erhalten. Wer die Fotos genau betrachtet, wird sehen, daß es aufgrund unterschiedlicher Schichtdicken immer noch nicht vollständig geglückt ist, einen einheitlichen Ton zu bekommen. Auch macht es sich etwas negativ bemerkbar, daß Grundierung und Decklack exakt den gleichen Farbton haben. An einigen kleinen Stellen ist kein Decklack, was beim Lackieren aber zunächst nicht auffiel. Hier ist noch etwas Nacharbeit gefragt.
20.8.2006 Der Stand der Arbeiten ab Dach am Abend des 20. August 2006: Das Blechdach ist lackiert und das Dachleinen ein weiteres Mal mit Flüssigkunststoff bestrichen. Die Kabel sind in Tüten verpackt, damit die brüchige Isolierung nicht an der frischen Farbe festklebt.
Seit 17. September 2006 sieht der Wagen wieder mehr wie ein Straßenbahn Triebwagen aus. Wir haben innerhalb von drei Sonntagen die Dachaufbauten nahezu komplett montiert. Erster Schritt war der Zusammenbau der Stromabnehmerböcke und das Anbringen der Gummipuffer, auf denen die Böcke ruhen. Obwohl wir beim Zusammenbau definitiv keine Teile vertauscht haben, alle Teile waren genau gekennzeichnet, brauchte es zwei Versuche, bis die Böcke verschraubt werden konnten.
Nächster Schritt war der Anbau der Unterteile der Dachlaufstege. Diese sind mit ca. acht Meter Länge nicht gerade handlich und waren beim Abbau und späteren Transport auch etwas verbogen. Von daher bedurfte es einiger Richtarbeiten mit einem Gummihammer, bis die Montage möglich war. Die Schraublöcher im Leinendach waren durch das neue Dachleinen verdeckt. Von daher wurden zunächst nur die äußeren Schrauben im Blechdach eingeschraubt, die Lage der weiteren Schraublöcher festgelegt und dann das Leinen mit einer Ahle durchbohrt. Nach dem Nachschneiden der Gewinde ließen sich die neuen Schrauben relativ problemlos eindrehen. Nur an zwei Stellen gab es größere Probleme: In einem Loch steckt ein abgebrochener Bohrer, der sich nicht beseitigen ließ, ein zweites Loch hat kein M10-Gewinde, sondern M12. Es hat etwas gedauert, bis wir feststellten, daß die größere Schraube exakt passt...  
17.9.2006 Zwischenstand bei der Dachmontage: Stromabnehmerböcke, Unterteile der Dachlaufstege und Halter für die Widerstandssätze sind angebracht.
Als nächste Bauteile folgten die Träger für die Widerstandsrahmen. Das sind die braunen Stangen an den Unterteil der Dachlaufstege. Als Halter für die Träger dienen jeweils sechs U-förmig gebogenen Stäben mit Gewinde an den Enden. Auf jeweils zwei Stäbe kommt eine Platte, die mit Mutter fixiert wird. Diese Konstruktion ist mit Sicherheit nicht die originale Befestigungsart. Mangels Alternativen und weil sie für den angestrebten Restaurierungszustand korrekt ist, haben wir die Konstruktion beibehalten. Es ist müßig zu erwähnen, daß der Zusammenbau einem Puzzlespiel glich, da nicht jeder U-Stab in jede Durchführung am Dachlaufsteg passte.
Das Rohr mit dem Hauptkabel folgte als nächstes bevor die Widerstandsrahmen als bislang letzte Bauteile an der Reihe waren. Hier schließt sich in gewisser Weise der Kreis, denn es waren die Widerstandsrahmen, die vor mittlerweile drei Jahren (!) als erste Teile des Daches aufgearbeitet wurden, noch bevor der Wagen in die Werkstatthalle kam.
17.9.2006 17. September 2006: Bis auf den fehlenden Stromabnehmer macht das Dach schon einen recht vollständigen Eindruck.
Als nächste Aufgaben stehen jetzt zwei Bereiche an: Komplettierung des Daches und Aufarbeitung der Verblechung.
Zur Komplettierung des Daches gehört vor allem das Verlegen von neuen Kabeln. Die Isolierung der alten Kabel ist jenseits der Anschlußkästen recht morsch. Hier werden altbrauchbare Kabel aus einem zerlegten Gelenkwagen der Üstra Hannover eingebaut. Auch der Stromabnehmer ist noch unberührt. 

1.10.2006 1. Oktober 2006: Die erste Stirnseite ist grundiert. Auch der Rahmen de Wagenkastens neben der ersten Tür ist schon entrostet und grundiert worden.
15.10.2006 Zum Vergleich der Zustand ab 15. Oktober: Der Kastenrahmen ist auf dieser Seite vollständig entrostet und grundiert. Die sichtbare Rückseite der Innenverkleidung hat Holzfarbe erhalten.

Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt jetzt bei der Aufarbeitung des Kastenrahmens und der Verblechung. Hier sind Lackierarbeiten nötig, die nur bei entsprechenden Temperaturen durchgeführt werden können.
Am 1. Oktober 2006 wurden die Verblechung der ersten Stirnseite grundiert. Damit ist wieder ein deutlich sichtbarer Fortschritt erzielt worden. Im Gegensatz zu dem übrigen Wagenkasten blieb die Verblechung hier unverändert. Diese Seite wurde vermutlich in Dessau vermutlich nach einem Unfallschaden erneuert. Dabei wurden die Bleche nicht mehr geschraubt, sondern angeschweißt, so daß keine einfache Demontage möglich war. Dafür sind Bleche und Rahmen soweit erkennbar in gutem Zustand.

3.10.2006 3. Oktober 2006: Die entgegengesetzte Stirnseite ohne das Stirnblech. Das demontierte Stirnblech ist rechts angeschnitten noch zu erkennen.
15.10.2006 Auch hier der Vergleich zwölf Tage später: Die Träger sind entrostet und grundiert. Nur der breite Holzbalken, der unter anderem das Armaturenbrett trägt, ist noch im unaufgearbeitetem Zustand. Gegenüber dem Foto oben haben wir zwei Wartungklappen im Fahrerstand entfernt, so daß von außen in den Fußraum geblickt werden kann.

Auf der entgegengesetzten Stirnseite haben wir am 3. Oktober das eigentliche Stirnblech als letztes Blech demontiert. Wieder ein Zwischenziel erreicht. Damit ist auch der letzte Hinweis auf die alte Dessauer Wagennummer von der Außenseite des Wagens entfernt.
Zwischenzeitlich haben wir den Kastenrahmen der rechten Seite und den der zweiten Stirnseite komplett entrostet und grundiert. An der Stirnseite erhalten die jetzt freiliegenden Holzteile noch einen Schutzanstrich.
3.10.2006 3. Oktober 2006: Das demontierte Stirnblech. Es ist deutlich zu erkennen, daß die Ausschnitte für die alten kleinen Rückleuchten gedacht waren. Die angeschraubten Aufsätze für die Dreikammer-Leuchten sind auch bereits demontiert.
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