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Letzte Änderungen:
15.1.2023: Korrektur Istanbul, Bursa. Ergänzung Ankara
25.12.2019: Verbleib Berlin 8064, 3115, Gera 245-248, Plauen 3, 5, 7, 8, 25, 72 aktualisiert.
16.11.2014: Verbleib Leipzig 927, 1332, 1617 und 1618 auf den Seiten Tabelle 2x Berlin, Tabelle 2xTw Leipzig und Tabelle Bw Leipzig ergänzt.
15.1.2014: Verbleib Halle 448 auf den Seiten Tabelle Bw Chemnitz, Tabelle Bw Halle, Tabelle Bw Plauen korrigiert.
22.11.2012:
Verbleib Nordhausen 63 und 64 auf den Seiten Erfurt, Nordhausen und Abseits der Schiene ergänzt.
24.12.2011: Seiten Tabelle Tw Cottbus, Tabelle 2x Erfurt, Tabelle Tw Gera, Tabelle Görlitz, Tabelle Tw Halle, Tabelle Tw Plauen und Schöneiche, Abseits der Schiene und Kurioses aktualisiert.
8.12.2011: Seiten Tabelle Tw Jena, Museum und Ausland aktualisiert.
5.9.2010: Tabellen auf Seiten Gothaer Waggonfabrik und VEB Waggonbau Gotha korrigiert.
23.8.2010: Seiten Tabelle Bw Jena und Abseits der Schiene korrigiert
28.2.2010: Seiten Nordhausen und Erfurt korrigiert. Tabelle Nordhausen korrigiert.
10.10.2009: Seite Magdeburg korrigiert

18.12.2008: Seiten T57/B57 Berlin, Dresden, 2xTw Leipzig, Schwerin, Tabelle Schwerin und Museumswagen aktualisiert.



www. Gothawagen .de - Startseite und Vorwort
Prospekt des
                      VEB Waggonbau Gotha Mit dieser Abbildung warb der "Deutsche Innen- und Außenhandel Transport- maschinen Export Import" auf einem Prospekt für  den Straßenbahnzug T57/B57. Bei dem abgebildeten Zug dürfte es sich um die Prototypen Gotha Tw 43 und Bw 93 handeln.
Prospekt aus der Sammlung Kerstin Wünsche.
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"Gothawagen", unter dieser Bezeichnung kennen Straßenbahner und Straßenbahnfreunde den dreifenstrigen zweiachsigen Standardtyp T57 des VEB Waggonbau Gotha und dessen Nachfolgetypen. Die ebenfalls in Gotha gebauten Großraumwagen und Gelenkwagen mit schwebendem Mittelteil kennt man kurz als "Gotha-Großraumwagen" und "Gotha-Gelenkwagen".

Für viele Straßenbahner, Straßenbahnfreunde und Fahrgäste mögen die Gothawagen stets etwas anachronistisches gehabt haben. 1957, als die ersten Wagen in Gotha entstanden, liefen in Düsseldorf schon sechsachsige Gelenkwagen vom Band. Als 1961 der Serienbau der Gelenkwagen begann, war dieser Typ im "Westen" schon nur noch Notbehelf und auch die Großraumwagen gingen erst in Serie, als in der damaligen Bundesrepublik schon der Gelenkwagen dominierte.

Umgedreht können die Fahrzeuge aber jeweils zu Recht zu den modernsten ihres Typs gezählt werden. Die Gestaltung ist elegant und zeitlos. Außerdem sichert die schiere Menge an gebauten Fahrzeugen den Gothawagen ihren festen Platz in der Straßenbahngeschichte.

Diese Internetseite soll einen Überblick über die Fahrzeuge des VEB Waggonbau Gotha geben. Bei der Erstellung stand dabei weniger originale Recherche im Vordergrund als eine gründliche und kritische Zusammenfassung der vorhandenen Quellen. Etwas mehr dazu ist unter den Links Recherche und Quellenverzeichnis zu lesen. Mir fiel und fällt es dabei leicht, etwas kritischen Abstand zu wahren, war ich doch niemals mit Bau, Wartung, Instandsetzung und Betrieb der Wagen verbunden. Im Gegensatz zu manchen anderen Internetseiten geht es hier nicht um aktuelle Ereignisse, sondern um Geschichte. Diese Seiten sollen quasi als elektronisches Buch über die Gothawagen dienen.

Natürlich verbinde ich mit den Gothawagen einige persönliche Erinnerungen, die auch eine Motivation waren, diese Internetseite zu gestalten. Zum ersten Mal traf ich Gothawagen 1990 in Nordhausen, dem Straßenbahnbetrieb, der mit der kürzesten Reise über das Gebiet der damals noch existierenden DDR erreichbar war. Erst nach der deutsch-deutschen Vereinigung erkundete ich weitere Straßenbahnbetriebe mit Gothawagen. Peinlich eine Episode in Gotha selbst, wo ich erstmalig mit den Gothawagen mitfuhr. Kurz vor dem Ostbahnhof wollte ich als einziger aus dem Beiwagen aussteigen und suchte, als der Wagen an der Haltestelle hielt, verzweifelt nach dem Türöffner. Von Hand zu öffnende Türen waren mir als "Westler" eben unbekannt.
Der erste Straßenbahnwagen, den ich im öffentlichen Straßenraum selbst fahren durfte war ein Gothawagen. Als 1993 der Triebwagen 35 mit Beiwagen 126 aus Dessau in das Hannoversche Straßenbahn-Museum abgegeben wurden, gehörte ich zu den Glücklichen, die die Probefahrt in Dessau mitmachen durften. Auch im Museum habe ich den Triebwagen häufig und gerne gefahren.

Der Gothawagen, gerade der Zweiachser, hat seine typischen Eigenschaften, die ihn irgendwie liebenswert machen. Das sind die Geräusche der Warnglocke, Türantriebe, Rasselglocke und Motoren. Der Innenraum strahlt modernes Design der 50er Jahre aus, gerade bei den ersten Wagen mit der umlaufenden Griffstange unter der Decke und den angedeuteten Trennwänden zwischen Plattform und Fahrgastraum. Gleichzeitig hat der Wagen nur zwei niedrige Stufen vom Straßenniveau in den Wagen, was ihn recht modern erscheinen läßt. Die Fahreigenschaften sind dank des langen Achstandes und der guten Federung für einen Zweiachser ausgesprochen gut, auch auf schlechtem Gleis. All dies unterscheidet den Gothawagen positiv von dem im Ausrüstung und Design vergleichbaren Rekowagen des RAW Schöneweide.

Die Navigation erfolgt durch die Leiste links. Die jeweils aktive Seite ist durch eine negative Schaltfläche (rote Schrift auf weißem Grund) hervorgehoben. So sollte es ein Leichtes sein, diese Seite zu erkunden.

Ich freue mich auf Ergänzungen, Hinweise oder auch Fragen zu den Gothawagen, entweder über das Gästebuch oder per Mail an gotha (at) gothawagen.de .