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Gothawagen
.de
- T2D/B2D
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Gut zu sehen
sind auf diesem Foto die Unterschiede des T2D/B2D zum T2-64: Die Regenrinne
an der Front des Triebwagens ist etwas hochgezogen und die Liniennummer
an der Seite neben den Türen ist weggefallen.
Noch bis ins Jahr 1996 hinein fuhren in Brandenburg Zweiachser,
zuletzt teilweise mit Einholm-Stromabnehmern. Die original Brandenburger
Wagen 150 (T2D) und 260 (B2D) sind hier nahe dem alten Betriebshof
an der Bauhofstraße unterwegs. Foto vom April 1996. |
Im Rahmen der Spezialisierung auf bestimmte Produkte im
Rahmen des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) wurde
1965 beschlossen, den Straßenbahnbau in der DDR einzustellen
und zukünftig nur noch Wagen aus den tschechischen Tatra-Werken
zu beziehen. Um den Bedarf der Straßenbahnbetriebe der DDR an
zweiachsigen Straßenbahnwagen zu befriedigen, wurde der Typ T2-64
und B2-64 zunächst in Prag weitergebaut. Die Typenbezeichnung lautete
T2D bzw B2D.
Äußerlich konnte man die T2D und B2D von den
übrigen Wagen durch die etwas höher gezogene Regenrinne
an der Front und die fehlenden Liniennummer-Kästen an den Seiten
zwischen Tür und Fahrgastraum erkennen.
Ende 1966, also noch während der in Gotha laufenden
Produktion, erhielt die Straßenbahn in Halle (Saale) den Vorauswagen
T2D. 1967 und 1968 entstanden je 116 Trieb- und Beiwagen in Prag,
von denen die Mehrheit ebenfalls nach Halle geliefert wurden.
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